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Für Senioren – Wohnen und Miteinander in einer älter werdenden Gesellschaft gestalten!

Seniorinnen und Senioren sind in unserer Gesellschaft die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe. Der demografische Wandel schreitet voran – Geburtenrückgänge stehen einer älter werdenden Generation gegenüber.

Auch wenn Überherrn bei der Entwicklung der Einwohnerzahl und des Durchschnittsalters vergleichsweise gut dasteht, dürfen wir nicht untätig bleiben. Es hilft nicht, den demografischen Wandel zu fürchten oder in Abrede zu stellen.

Das Thema Pflege- und Hilfsbedürftigkeit gewinnt dadurch an Bedeutung. Die Zahl der älteren Menschen in unserer Gesellschaft wächst. Und der größte Wunsch dieser Generation – das zeigen auch die Gespräche ganz deutlich – ist es, in den eigenen vier Wänden in größtmöglicher Selbständigkeit alt zu werden. Zukunftsgerichtete Kommunalpolitik bedeutet, auf Ebene der Gemeinde Maßnahmen zu ergreifen und Hilfestellungen anzubieten, die dies ermöglichen und fördern. Es geht konkret darum Hilfs- und Versorgungssysteme vor Ort einzurichten beziehungsweise auszubauen.

Der Landkreis Saarlouis bietet mit der Leitstelle „Älter werden“ und dem Pflegestützpunkt wichtige Anlaufstellen, in denen Senioren/innen und (pflegende) Angehörige wertvolle Unterstützung und Beratung in ganz unterschiedlichen Fragestellungen erfahren: technische Hilfen für das selbständige Wohnen im eigenen Haushalt, finanzielle Aspekte der Pflege, Herausforderungen der Antragstellung bei Versicherungsträgern und vieles mehr. Ich werde unsere Gemeinde enger mit diesem wichtigen Beratungsangebot verknüpfen.

Mit einer konkreten Ansprechperson im Rathaus für die Belange älterer Menschen, die eine erste Grundberatung vor Ort geben kann, die aber insbesondere als Verbindungsperson in Überherrn zum Landkreis fungiert.


Auch das Ehrenamt möchte ich in die Seniorenpolitik stärker einbeziehen: So ist es mir ein wichtiges Anliegen, Personen für die Aufgabe eines/r Seniorensicherheitsberaters/in zu gewinnen. Diese beraten ehrenamtlich, wie sich gerade ältere Menschen vor Trickbetrug, Einbrüchen, Gefahren im Straßenverkehr und in Notfallsituationen schützen können. Viele andere Gemeinden haben bereits solche Berater/innen und deren Arbeit hat sich bewährt. „Gemeinsam statt einsam“ ist das Motto der Seniorenpatenschaften, bei denen ehrenamtlich Aktive ältere Menschen regelmäßig besuchen, zu Unternehmungen begleiten oder auch bei alltäglichen Herausforderungen unterstützen.

Die Bereitschaft zur gegenseitigen Hilfe ist in unserer Gemeinde groß, daher möchte ich auch in Überherrn ein System der Seniorenpatinnen und -paten aufbauen. Wir werden weniger und wir werden älter – dieser demografische Wandel verändert unsere Bevölkerungsstruktur und verändert unsere Gemeinde.

Diese Veränderungen müssen wir jedoch nicht schicksalhaft hinnehmen. Wir können sie gestalten und darin Chancen für die Entwicklung unserer Gemeinde sehen.


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