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Verkehrssituation verbessern!

Die Gemeinde Überherrn ist insgesamt durch ein hohes Verkehrsaufkommen belastet. Zwar hat sich die Verkehrsbelastung mit Eröffnung der B269neu erheblich entspannt. Auch gibt es große Unterschiede innerhalb der Gemeinde und Ortsteile. Insbesondere die Ortsdurchfahrten weisen jedoch weiterhin ein hohes Verkehrsaufkommen auf. Das führt zu einer hohen Lärm- und Immissionsbelastung, einer gesteigerten Unfallgefahr für alle Verkehrsteilnehmer und einem wachsenden Parkdruck in den Ortskernen.

Die Wohnqualität wird beeinträchtigt und die Gesundheit der Betroffenen gefährdet. Mein Anliegen ist es daher, Konzepte für eine sinnvolle Verkehrsentwicklung in unserem Überherrn zu erarbeiten.


Der Schwerlastverkehr stellt eine besondere Belastung für Anwohner und Infrastruktur dar. Daher unterstütze ich die Forderung der Felsberger Bürgerinnen und Bürger, auch für den Ortsteil Felsberg ein Durchfahrtverbot für LKW über 12t für die B269alt (Villinger Straße) einzurichten. Ich werde mich auf den beteiligten Ebenen des Landkreises, Landes und Bundes mit allem Nachdruck für dieses Durchfahrtverbot einsetzen.


Eine Entschleunigung und Beruhigung des Verkehrs kann zudem durch bauliche und gestalterische Maßnahmen an den Ortseingängen und entlang der Ortsdurchfahrten erreicht werden: zum Beispiel Mittelinseln, Querungshilfen, Verschwenkungen oder auch optische Verengungen nehmen die Geschwindigkeit aus dem fließenden Verkehr, bringen mehr Sicherheit für Fußgänger und tragen zu einem attraktiveren Ortsbild bei. Derartige Maßnahmen können im Rahmen des LEADER-Programms gefördert und auch über die Bürgerwerkstätten mit umgesetzt werden. Ich werde im Dialog mit den Ortsgemeinschaften geeignete Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung vor Ort ergreifen.

Der Alltags- und Freizeitradverkehr nehmen zu – auch begünstigt durch die Elektrofahrräder.

Das ist auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Um diese Entwicklung zu fördern und das Radfahren sicherer zu machen, bedarf es der Ertüchtigung und des Ausbaus der Radwegeverbindungen, insbesondere Richtung Saarlouis: vorhandene Radwege müssen besser sichtbar markiert und beschildert, Fahrbahnschäden beseitigt und Lücken im Radwegenetz geschlossen werden. Daher möchte ich für unsere Gemeinde ein modernes und bedarfsgerechtes Radwegenetz auf den Weg bringen.


Neben einer Verkehrsführung, die dem Schutz der Fußgänger Rechnung trägt, sind Zustand, Ausbau uns Beleuchtung der Gehwege für die Sicherheit der Fußgänger entscheidend. Absätze und Kantenabbrüche, Löcher in der Gehwegdecke stellen Stolperfallen und erhebliche Probleme für die Nutzung von Gehilfen (z.B. Rollatoren) oder auch Kinderwagen dar. Ein Risiko sind auch von Fußgängern frequentierte Straßenabschnitte, an denen der Gehweg in Gänze fehlt, wie zum Beispiel an den Ortsausgängen Bisten oder auch auf dem Weg zum Haus der Jugend an der Warndtstraße. Die unzureichende Beleuchtung der Gehwege erhöht zusätzlich die Sturzgefahr. Als Bürgermeisterin werde ich dafür Sorge tragen, dass diese Gefahrenquellen für Fußgänger beseitigt werden.

Barrierefreiheit ist für die Qualität und Sicherheit des Straßenverkehrs wichtig. Akustische Signale an Ampelanlagen, sichere Gehwege und barrierefreie (Park)Plätze sind Maßnahmen, die Menschen mit Beeinträchtigung ihre Mobilität erleichtern. Im Austausch mit Betroffenen und unserem Beauftragten für Menschen mit Behinderung werde ich mich für eine Verbesserung der Verkehrssituation einsetzen.

Ein gut funktionierender ÖPNV bedeutet einen Gewinn an Lebensqualität, eine Entlastung der Straßen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die Taktung der Busverbindungen, gerade am Wochenende und abends und insbesondere die Anbindung von und nach Felsberg müssen verbessert werden. Als Bürgermeisterin werde ich hierzu das Gespräch mit den Kreisverkehrsbetrieben suchen und mich für unsere Gemeinde stark machen. Auch die Möglichkeiten einer lokalen Feinerschließung (z.B. durch Orts- oder Bürgerbusse) solcher Wohngebiete, die abseits der regulären Bushaltestellen liegen und in denen vor allem ältere, in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen leben, werde ich prüfen.

Die Parksituation ist an vielen Stellen unserer Gemeinde sehr angespannt. Gewerbe und Handel entlang der Hauptstraßen erhöhen den Parkdruck innerorts und auch in den Wohngebieten mangelt es oftmals an ausreichenden Parkplätzen. Die Gemeinde wird den zunehmenden Individualverkehr alleine nicht aufhalten können. Eine bessere Beschilderung der vorhandenen Parkplätze und eine konsequente Versagung weiterer Stellplatzablösen sind jedoch wichtige Maßnahmen, die wir auf kommunaler Ebene umsetzen können.


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